Die erste italienische Einführungsveranstaltung

Mai 3, 2023

Am 27. April 2023 fand in den CEIPES-Einrichtungen (in Palermo) die erste Roll-Out-Veranstaltung statt, die von den drei italienischen Partnern des Projekts organisiert wurde: CEIPES, ASLAM und FederLegnoArredo.
 
Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projekts ALLEVIEW – Alliance of Centers of Vocational Excellence in the Furniture and Wood sector (621192-EPP-1-2020-1-ES-EPPKA3-VET-COVE) statt. Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Bereichen der Berufsbildung, der Hochschule und der Industrie, die mit dem Holz- und Möbelsektor in Verbindung stehen.
 
ALLVIEW ist ein Projekt, das im Rahmen des Erasmus+-Programms KA3 – Unterstützung für politische Reformen – durchgeführt wird. Das Projekt wird dank der Zusammenarbeit von 24 Partnern aus verschiedenen europäischen Ländern, mit unterschiedlichen Hintergründen und Fachkenntnissen durchgeführt.
 
Das Hauptziel ist es, sektorale Synergien zu entwickeln, um das Wachstum der Berufsausbildung in der Holz- und Möbelbranche zu fördern und sie durch die Schaffung eines europäischen Netzwerks von Organisationen attraktiver zu machen.
 
Während der Einführungsveranstaltung wurden alle bisherigen Ergebnisse des Projekts vorgestellt, insbesondere: eine auf KI basierende Plattform, die Menschen, Ausbildungsanbieter und Unternehmen der europäischen Holz- und Möbelindustrie miteinander verbindet, eine Blended-Learning-Bibliothek mit Materialien zu CSR, Industrie 4.0 und Ambient Assisting Living, ein KET-Kit für den Unterricht im W&F-Sektor, ein Rahmenwerk für unternehmerische und soziale Verantwortung, ein Leitfaden für Mobilitätsmaßnahmen für Lehrer und Schüler in ganz Europa und ein Blueprint für den F&W-Sektor.
 
Die Materialien wurden sehr detailliert analysiert, um den Teilnehmern verschiedene Vorschläge und eine solide Grundlage für die Eröffnung einer Diskussion zu bieten.
 
In einem zweiten Schritt wurden die SWOT-Analysen von Experten des Holz- und Möbelsektors vorgestellt, um zu verstehen, welche Möglichkeiten es gibt, den Bereich zu erweitern, und welche Schwächen oder Bedrohungen ihn beeinträchtigen können.
 
Um eine solide Diskussion aufzubauen, präsentierten die ALLVIEW-Projektmanager auch die neuesten EU-Politiken für den Industriesektor. Im Allgemeinen zielt die EU-Industriepolitik darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Industrie zu stärken und eine nachhaltigere, widerstandsfähigere und digitalisierte Wirtschaft zu fördern, die Arbeitsplätze schafft.
 
Mit Blick auf die Zukunft wird die EU-Industrie eine zentrale Rolle beim grünen und digitalen Wandel spielen und zur Entwicklung neuer Technologien, Produkte, Dienstleistungen, Märkte und Geschäftsmodelle beitragen. Sie wird neue Arten von Arbeitsplätzen schaffen, die es bisher noch nicht gibt und für deren Ausübung neue Fähigkeiten erforderlich sind.
 
Später wurde auch die europäische Politik für das Berufsbildungssystem analysiert. Am 24. November 2020 nahm der Rat der Europäischen Union eine Empfehlung zur beruflichen Aus- und Weiterbildung für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit und Widerstandsfähigkeit an.
 
In der Empfehlung werden die wichtigsten Grundsätze dargelegt, um sicherzustellen, dass die berufliche Aus- und Weiterbildung flexibel ist, sich schnell an die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes anpasst und sowohl jungen Menschen als auch Erwachsenen hochwertige Lernmöglichkeiten bietet.
 
Sie legt auch großen Wert auf die Erhöhung der Flexibilität der beruflichen Bildung, die Stärkung der Möglichkeiten für berufsbegleitendes Lernen und Lehrlingsausbildung sowie die Verbesserung der Qualitätssicherung.
 
Die Entwicklung von CoVEs ist in diesem Panorama von grundlegender Bedeutung. Um diese Reformen zu fördern, unterstützt die Kommission Zentren für berufliche Exzellenz (CoVEs), die lokale Partner zusammenbringen, um “Kompetenz-Ökosysteme” zu entwickeln, und die zu regionaler, wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung, Innovation und intelligenten Spezialisierungsstrategien beitragen werden.
 
Im Anschluss an die verschiedenen Darstellungen wurde eine Reihe von Aktionspunkten herausgearbeitet, die als Empfehlungen an die EU zur Einleitung von Reformen in den Politiken der beiden Sektoren vorgelegt werden sollen: Berufsbildung und Industrie.
 
Diese Empfehlungen werden dann zusammen mit denen anderer Länder analysiert, um eine einheitliche Handlungsstrategie zu entwickeln.
 
Um mehr über das Projekt zu erfahren, folgen Sie bitte der Website des Projekts und seinen Konten in den sozialen Medien: Facebook, Instagram, Twitter und LinkedIn.
 
Bitte sehen Sie sich das Werbevideo des Projekts an.